Wenn der Vater mit dem Sohne - Lochen - 2005 - Michael Obermair

Wenn der Vater mit dem Sohne, unter diesem Motto stand ein verlängertes Wochenende vom 18.02.05 bis 20.02.05 in der Jugendherberge Lochen, auf der Schwäbischen Hochalb.

Es trafen sich insgesamt 22 Personen, Väter und Ihre Jungs, aus der ganzen Republik von Aachen bis Kaufbeuren.

Die Anreise war am 18.02.05 bis 17:30 Uhr gedacht. Alle waren pünktlich, sodass nach dem Koffer auspacken alle um 18:00 Uhr beim Abendessen waren. Hier wurden wir schon von unseren Betreuern “Micha” und “Kili” in Empfang genommen und begrüsst.

Gegen 19:30 Uhr begann dann das eigentliche Programm. Zuerst stand eine Hausrallye auf dem Programm, dies förderte auch das Kennenlernen. Nachdem die Hausrallye fertig war und wir dann das innere der Jugendherberge bis in Details kannten stand dann eine Nachtwanderung durch den verschneiten (über die Schneemenge konnten wir uns nicht beklagen) Wald an. Hier zeigten sich aber schon kleinere Ausfallerscheinungen bei den kleinsten Teilnehmern. Aber alle hielten tapfer durch. Belohnt wurdenauch alle dadurch, dass auf dem Rückweg Fackeln ausgegeben wurden. Nachdem wir dann alle wieder die Jugendherberge erreicht haben, war für die meisten auch der Tag beendet und Bettzeit angesagt. Einige “Papis” gönnten sich aber noch das eine oder andere Bierchen.

Nach einer wirklich geruhsamen Nacht, haben wir uns sehr auf das Frühstück gefreut und wurden auch hier nicht enttäuscht. Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, wurde der Tageablauf besprochen.

Um 10:00 Uhr ging es zur Winterolympiade. Es wurden zwei Teams gebildet (Jungs und Papis schön gemischt). Es wurden mehrere lustige Spiele durchgeführt. Alle waren begeistert und dies war bei diesem tollen Schnee auch kein Wunder. Um 12:30 Uhr waren wir dann wieder in der Jungendherberge zum Mittagessen.

Nachmittags trafen wir uns zum Iglu bauen. Anfangs stand erst einmal Schnee schippen auf dem Programm, damit wir dann schöne Schneeblöcke ausschneiden konnten. Alle waren mit Begeisterung dabei und stellten sich dann immer wieder einmal die Frage, wie das wohl die Eskimos immer so schön rund hinbekommen ?

Auch dieser Tagesabschnitt ging viel zu schnell vorbei. Schon war es wieder Abend und wir trafen uns alle wieder zum Abendessen (Achtung, für Diätfanatiker ist diese Jungendherberge nicht zu empfehlen, dass essen war S U P E R). Das Abendprogramm sah folgende Aktivitäten vor: Kegeln oder in der herbergseigenen Kletterhalle kraxeln. Die meisten waren beim Kegeln. Ich und mein Sohn und noch 2 Papis mit ihren Söhnen, zusammen mit unserem Kursleiter Micha, waren beim klettern. Es hat allen sehr viel Spass gemacht ! Auch dies ging wieder viel zu schnell vorbei, doch der Abend war noch nicht am Ende.

Als alle wieder zusammen waren, trafen wir uns am Lagerfeuer und genossen einen sehr schönen Winterabend mit Punsch und Kinderpunsch. Dann war auch dieser Tag wieder vorbei und alle krochen in ihre Kojen und schliefen wirklich himmlisch.

Nun war der Tag gekommen, der am Anreisetag noch so weit weg war. Am Sonntag hat man schon gemerkt, dass einige traurig waren, dass das schöne Wochenende bald vorbei war. Aber wir hatten ja noch programmässig etwas vor. Auch hier teilte sich nach dem Frühstück wieder die Gruppe. Die einen gingen zum Rodeln und die anderen hatten sich den Waldparcour gleich hinter der Jungendherberge vorgenommen. Der Schnee war immer noch spitze! Aus dem Wald haben wir dann noch Holz für unser Mittagsfeuer mitgebracht. Denn das Mittagessen war nicht in der Jungendherberge vorgesehen sondern draussen am Feuer. Auf dem Speiseplan standen eine herzhafte Suppe und viele, viele Bratwürste.

Danach war der offizielle Teil beendet. Wir trafen uns dann noch einmal in der Jugendherge, liessen die Tage noch mal Revue passieren und dann hat sich die Gruppe so langsam aufgelöst. Gegen 14:00 Uhr haben wir uns dann auf den Heimweg begeben.

Aber das schönste ist, dass die meisten sich nächstes Jahr wieder treffen wollen, wenn es heisst “Wenn der Vater mit dem Sohne .....

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